Der Heimat- und Kulturverein Stemmen hat sich im Zuge der Bewerbung für den Wettbewerb "Schönstes Dorf im Landkreis 1996" gegründet und hat sich die Pflege des Dorfes und der Dorfgemeinschaft auf die Fahnen geschrieben. An diesen Zielen hat sich bis heute nichts verändert. Als (Mit-) Ausrichter vieler Feste und Gemeinschaftsaktionen ist der HKV Stemmen ein wichtiger Teil der Dorfgemeinschaft.
Im Folgenden möchten wir uns als Vorstand und vor allem unser Dorf kurz vorstellen. Selbstverständlich besteht unser Verein aus vielen weiteren Mitgliedern, die uns tatkräftig unterstützen und dafür sorgen, dass mit den zahlreichen Festen und Aktionen jedes Jahr große Freude bei den Stemmern und den Besuchern herrscht.
Erste Erwähnungen von Stemmen stammen aus 1244. Damals war der Ort eine lose Ansammlung an sogenannten Meierhöfen. Seitdem ist einiges passiert. Hier findet ihr ein paar "Meilensteine" und interessante Fakten aus der Stemmer Geschichte.
1619 durch die Zusammenlegung zweier Meierhöfe entstanden bildet es heute eines der Wahrzeichen in Stemmen.
Wusstet ihr schon, dass die Welfen die Marienburg ursprünglich in Stemmen errichten wollten?
Als König Georg V. in den 1850er Jahren eine Sommerresidenz bauen lassen wollte, war das Rittergut in Stemmen die erste Wahl. Bernhard Sturtzkopf, damaliger Gutsbesitzer, lehnte jedoch einen Verkauf ab.
Pastor Elias Friedrich Schmersahl baut um 1746 - 1755 die ersten Kartoffeln im Pastorengarten an und klärt die Stemmer während der Predigt über die Pflanze auf. Die Stemmer Bauern bauen daraufhin ebenfalls Kartoffeln an und sorgen für eine Verbreitung im Calenberger Land.
Die Kirche soll vermutlich 1494 erbaut worden sein und war zu Beginn eine Kapelle. Ihre heutige Form erhielt sie nach diversen An- und Umbauten erst 1686.
Nanu, Jesus und seine 13 Jünger? Und wer ist der Mann mit dem Spitzbart links im Bild?
Der damalige Gutsbesitzer Christoph Blume spendete der Stemmer Kapelle eine Pfarrei und Küsterei wodurch die Kapelle zur Kirche wurde. Um die Wichtigkeit seines Handelns zu betonen, ließ er sich in das Altarbild malen.
Von 1817 - 1858 wurde am Stemmer Berg ein Stollen zum Abbau von Steinkohle errichtet und betrieben.
Auf dem Stemmer Berg steht mit den 4 Buchen ein weiteres Stemmer Wahrzeichen. Leider sind die Bäume über die Jahre und durch einen Brand stark beschädigt.
1996 haben die Stemmer den Wettbewerb "Schönstes Dorf im Landkreis Hannover" gewonnen.
Schmiedemeister Wilhelm Schomburg stellte in Stemmen Fahrräder der Marke "Viktoria" her und erfand die Doppelharke.
Auch sportlich hatte Stemmen in der Vergangenheit etwas zu bieten. So gab es neben dem Radfahrverein auch den Stemmer Tischtennis Verein
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